JAHRESBERICHT 1999/2000
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Sehr geehrte Partner, liebe Freunde!


Mit diesem Jahresbericht möchten wir allen danken, die unsere Arbeit unterstützen. Gut gemacht, es ist viel dabei herumgekommen! Inzwischen ist in Deutschland jede 3. Stadt mit mehr als 40.000 Einwohnern an unser Standortnetz angeschlossen. Unserer Schätzung nach haben 1999 und 2000 etwa 700.000 Einwürfe in die HUMANA Kleidercontainer stattgefunden - eine beträchtliche Menge. Eine "Abstimmung mit den Händen" in Sachen Entwicklungshilfe.

1.850 Tonnen Kleidung und Schuhe konnten wir im Jahr 1999 und auch wieder im Jahr 2000 nach Angola, Mozambique und Zambia verschicken. Durch den Einsatz unserer Partner vor Ort werden diese Sachspenden umgesetzt in verbesserte Lebens- bedingungen, in Entwicklung, in neue Perspektiven.


(Auf diese Weise bedeutet jeder von uns aufgestellte Kleidercontainer mindestens einen Arbeits- oder Ausbildungsplatz in Afrika!)

Darüber hinaus haben wir Geldspenden in Höhe von 217.000 DM (1999) und 323.000 DM (2000),
vor allem an die bereits in den Vorjahren unterstützten Projekte in der Provinz Benguela in Angola geleistet:

  • die Ausbildung von Dorfschullehrern,
  • die Schule für Straßenkinder,
  • die Kinderhilfe und
  • HOPE (gegen AIDS).

    Die entsendeten Freiwilligen (jetzt nicht mehr Solidarity Workers sondern Development Instructors) haben profitiert von dem qualitativen Sprung, der sich in ihrer Ausbildung in den letzten zwei Jahren vollzogen hat - und nicht zuletzt haben dann auch die von ihnen besuchten Projekte und die vielen daran beteiligten Menschen davon profitiert. Glückwunsch!


    Mozambique hat im Jahr 2000 die schlimmste Überschwemmungskatastrophe seit Jahrzehnten verkraften müssen, in Angola wird immer noch gekämpft, und die AIDS-Epidemie breitet sich aus... die schlechten Nachrichten sind nahezu allen Europäern bekannt. Und der Durst nach guten Nachrichten ist groß. In Sachen Informationsarbeit gelang uns ein Fernsehauftritt; gut war die Einführung von Plakaten an den Containern und die Erweiterung unserer Homepage, aber genauso wichtig und lobenswert ist die täglich stattfindende Informationsarbeit, durch Wort und Tat, durch alle. Nur die Bekanntmachung der erzielten Erfolge und der neuentwickelten erfolgversprechenden Strategien kann weitere Ressourcen mobilisieren.

    1999 und 2000 waren sehr fruchtbare Jahre für die internationale HUMANA People to People Bewegung. Die Fertigstellung des Headquarters in Shamwa, Zimbabwe, Ende 1998 war der Auftakt zu Konferenzen auf neuem Niveau und zur engeren Zusammenarbeit im Alltag. Die Charta wurde veröffentlicht. "The Inner Development of the Project" und andere umfangreiche Werke brachten Inspiration und Ansporn.
    Der sich ausbreitenden AIDS-Epidemie hat HUMANA People to People das TCE-Programm entgegengesetzt, das im Oktober 2000 den AGFUND-Preis als bestes Pionier-Programm gegen AIDS gewann.

    Julia Breidenstein, Geschäftsführerin